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BANTAM MAIS - die UvO macht mit! Du auch?

Die Idee ist uns nicht neu - da aber Pflanzzeit - und die Debatte um den genmanipulierten Mais 1507 gerade so aktuell und bedenklich ist, haben wir beschlossen, ein Zeichen gegen den Anbau gentechnikveränderter Lebensmittel in Deutschland in unserem Naturgartenprojekt in der OPR zu setzen!

Wir werden die samenfeste Sorte Golden Bantam aussäen und unseren Anbaustandort in die "Save-our-seeds Liste" eintragen lassen. Im Anschluß bekommen wir Informationen darüber, ob in der Nachbarschaft gentechnikveränderter Mais angebaut werden soll. Sollte dies der Fall sein, werden wir uns an den Anbauer wenden und ihn wissen lassen, dass er in seiner Nachbarschaft gentechnikfreien Bantam-Anbau gefährdet.

Wir dokumentieren alles Weitere hier - du willst mitmachen? Einige Infos haben wir im Folgenden zusammengetragen. Besuche auch die Website www.bantam-mais.de - hier findest du ausführliche Informationen zum Projekt (Golden Bantam oder Blaues Wunder [Leinsaat]).

Du hast etwas gegen die Umwelt- und Gesundheitsrisiken der Agro-Gentechnik und findest die Risiken der Insektengiftigkeit und Pestizidresistenz der Pflanzen bedenklich? Dann tu etwas gegen die Bedrohung der Artenvielfalt durch genmanipulierten Mais und mach mit bei der Aktion "BANTAM-Mais - gentechnikfreie Zone".

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Wo Bantam steht wächst keine Gentechnik. Deshalb wollen wir den Anbau von samenfesten Maissorten in ganz Deutschland fördern und zu einer Tradition machen, an der auch das neue Gentechnikgesetz und seine Verordnungen sich orientieren müssen. Wer gentechnikfreie Maissorten wie den "Golden Bantam" anbaut

* muss über den Anbau von Gentechnikmais in seiner Nachbarschaft genau informiert werden

* muss vor gentechnisch verändertem Pollen geschützt werden, besonders dann, wenn aus der Ernte neues Saatgut gewonnen und vermehrt werden soll.

[...] Machen Sie mit bei unserem "Zwergenaufstand", mit dem wir den "Gentechnik-Riesen" das Fürchten lehren. [...] Vermehren und empfehlen Sie ihn weiter."

Die Ideengeber empfehlen folgendes Vorgehen auf ihrer Website:

1. Saatgut bei einer der Bezugsquellen kaufen oder per Postkarte bestellen. Gleich mit Postkarte, oder per Mail an "Save our Seeds" den eigenen Anbaustandort melden und in die "Goldene Bantam-Karte" eintragen lassen.

2. Weitere Mitmachkarten und Plakate bestellen und verteilen. Mit einer Spende zur Finanzierung der Aktion beitragen(Falls Gentechnik-Mais in der Nachbarschaft angebaut werden soll, genaue Informationen verlangen und den Anbauer darauf hinweisen, dass er in seiner Nachbarschaft gentechnikfreien Bantam-Anbau gefährdet.) 2013 nicht erforderlich: Anbauverbot

3. Eventuell Mitte/ Ende April Mais bereits an frostfreiem, sonnigem Ort (unter Glas) vorziehen.Anfang bis Ende Mai (nach dem letzten Frost) Mais an sonnigem, nährstoffreichem Ort in einem Block und Abständen von 45 cm aussähen oder einsetzen und immer etwas feucht halten.

4. Allen Freunden und Bekannten von der Aktion erzählen.Bantam mit einem Plakat erkennbar machen. Gemeinsame Pflanz-Aktionen organisieren, nicht nur im eigenen Garten.

5. Im September den Süßmais in der Milchreife ernten (Körner sind noch hell, weich und innen milchig) und frisch genießen. Zur Konservierung notfalls kurz kochen und dann einfrieren, sonst verliert er seine Süße.

6. Die frühesten und schönsten Kolben als Saatgut vom Munde absparen und abreifen lassen.Im Oktober, wenn die Hüllblätter braun werden, die Saatgut-Kolben ernten, die Blätter zurückziehen und an einem warmen, luftigen Ort zum Trocknen aufhängen. Körner nach und nach abribbeln und weiter trocken. Sie werden dunkelgelb, glasig und schrumpelig-kantig.

7. Im Frühjahr 2014: Eigenes Saatgut verteilen und aussäen. Die Anbaustandorte wieder bei "Save our Seeds" melden.

http://www.bantam-mais.de (Stand 16.04.2014) ----------------------------------------------------------------------------------------------

Adressen, woher du das Saatgut beziehen kannst, findest du ebenfalls auf der Website www.bantam-mais.de oder schau einfach mal im Bioladen deines Vertrauens vorbei.

Solltest du das Projekt erst im nächsten Jahr in Angriff nehmen wollen, kannst du dich an den UVO wenden und gegen einen frankierten Rückumschlag ein Päckchen Saatgut erhalten. Wir freuen uns!


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